Nachdem ich mich letztes Wochenende auswärts auf einer Hochzeit vergnügte, habe ich die ganze Woche und auch noch den Großteil des Wochenendes versucht, die Dinge nachzuholen bzw. aufzuarbeiten, die deswegen liegen geblieben sind. Dass man als Erwachsener seine Wochenenden vor allem damit verbringt, irgendwelche To Dos abzuarbeiten, die man unter der Woche nicht geschafft hat, sagt einem ja vorher auch keiner. Heute Nachmittag stand ich vor der Wahl, den restlichen Tag damit zu verbringen, meine Erledingungsliste zu Ende abzuhaken – oder an diesem Wochenende zumindest noch eine Sache nur für mich zu machen. Ich habe dann anderthalb Stunden mit einem Buch auf dem Balkon gesessen, den wir gerade für die Nachbarn hüten. Jetzt fühle ich mich zumindest nicht mehr so schlimm im Hamsterrad gefangen wie noch vor ein paar Stunden. Aber morgen ist trotzdem Montag, hmpf. Immerhin begleitet uns ein Media Monday in die neue Woche, in die ihr hoffentlich gut startet!
1. Wenn ich schon lese „Die ideale Urlaubs-/Strandlektüre“ kaufe ich das entsprechende Werk ganz bestimmt nicht, denn es verbirgt sich vermutlich völlig klischeehafte und vorhersehbare „Frauenliteratur“ dahinter.
2. ____ hebt sich dahingehend von Mainstream-Filmen ab, ____ . Passe.
3. Bei Serien immer auf dem neuesten Stand sein zu wollen, ist ein Ding der Unmöglichkeit – außer man begibt sich in rechtliche Grauzonen. Ich tue das nicht.
4. Luke und Lorelai sind für mich DAS Leinwand-Traumpaar, schließlich leben die Gilmore Girls auch ein bisschen von der Frage, ob und wann sie sich nun wohl kriegen. Dass sie eigentlich ein TV-Bildschirmtraumpaar sind, stört hoffentlich nicht.
5. Geht es um Rollenspiele, denke ich immer an verrückt gekleidete Menschen, die mit Holzschwertern durch irgendeinen Wald rennen.
6. Orphan Black ist ohne Frage eine echte One-Man/Woman-Show, immerhin spielt Tatiana Maslany praktisch alle weiblichen Hauptfiguren (und das auch noch sensationell!).
7. Zuletzt habe ich die aktuelle Folge Chicago Fire nachgeholt und das war nötig, weil ich die Folge der letzten Woche bereits dank technischer Probleme bei Vox Now verpasst habe und die aktuelle Folge am Freitag auch nicht schauen konnte, da der Herr Koch und ich nach der Sommerferienpause das erste Mal wieder das Tanzbein geschwungen haben (… und gleich etwas Neues im Wiener Walzer lernen mussten, unserem absoluten Lieblingstanz. Nicht. ).
Holzschwerter gehen ja noch. Übler finde ich die, welche mit Schaumstoffwaffen herumrennen…
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Alle verrückt, egal welcher „Waffentyp“…
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*looool*
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Haha, ja der Wiener Walzer hat so einige Herausforderungen zu bieten… 😆
Vox Now? D.h. ihr schaut Serien auch noch in der Synchro? Dann nur oder gemischt im O-Ton?
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Furchtbar ist er, der Wiener Walzer. Wir arbeiten uns nun schon im fünften Tanzkurs daran ab und besser wird es nur… ach, eigentlich gar nicht. 😀
„Chicago Fire“ schaue ich alleine, das ist eine meiner aktuellen Guilty-Pleasure-Serien. Eigentlich schaue ich sie am liebsten direkt freitags im TV. Synchronisiert, ja. Bei solchen „leichteren“ Serien, die mich eigentlich nur unterhalten sollen, aber nicht auf Wortwitz ausgelegt sind, stört mich die Synchro nicht. Außerdem stehe ich immer noch dazu, dass ich – wo immer es geht – Serien-Ausstrahlungen im TV supporten möchte. Mittwochs schaue ich deshalb aktuell auch immer „This is us“ auf ProSieben. Auch keine schlechte Serie! 🙂
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„This Is Us“ möchte ich auch unbedingt sehen. Wir haben aber gar keinen TV-Anschluss mehr, weshalb wir gar nicht in die Versuchung kämen normales Fernsehen zu sehen. Da warte ich doch lieber auf die Blu-ray… 🙂
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Krass, wirklich? Das könnte ich nicht, so ganz ohne TV. Das wäre mir zu anstrengend, immer bewusst irgendetwas auswählen zu müssen. Hat auch etwas, sich einfach mal durch die Kanäle zu schalten und irgendwo hängen zu bleiben…
„This is us“ ist eine nette Familienserie mit einem interessanten Erzählkonzept. Manchmal ein bisschen zu kitsch und politisch korrekt, aber das ist schon okay. 😉
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Wir können über die Zattoo-App TV schauen, aber nur die Öffentlich-Rechtlichen, was mir aber auch vollkommen reicht. Wenn ich mich berieseln lassen will, mache ich mir einen passenden YouTube-Channel an. Klassisches TV ist bei uns nahezu tot.
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Wahnsinn, wie rasant sich die Sehgewohnheiten in wenigen Jahren verändert haben. Was ich wirklich krass finde, ist, dass deine Kinder zu einer Generation gehören, die das klassische TV gar nicht mehr kennenlernen. Schon verrückt.
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Ja, die sind es schon gewohnt, dass sie „Die Sendung mit der Maus“ immer schauen können und nicht nur sonntags um halb 12. Verrückt!
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Hat alles sein Vorteile! 🙂 Der Nachteil ist natürlich, dass man TV nicht mit der Aussage „Es läuft jetzt nichts Gutes“ verbieten kann… 😉
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„Frauenliteratur“ – allein der Begriff ist schon schrecklich, die Inhalte meist wohl nicht weniger. Tatsächlich habe ich aber noch nie ein so deklariertes Werk gelesen…und werde es auch nicht.
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Richtig, der Begriff schreckt mich auch sehr ab! Wer hat denn beschlossen, dass alle Frauen dieser Welt den gleichen Buchgeschmack haben?!?
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Ja, übel. Verallgemeinerungen stimmen doch nie.
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An dem Begriff muss man sich m.M.n. aber auch nicht aufhängen. Ein Werk wie „Fifty Shades of Grey“ z.B. ist gewiss a) auf die weibliche Zielgruppe zugeschnitten und b) stark mehrheitlich von Frauen gekauft worden. Nur weil dann (zum Glück) nicht jede Frau etwas damit anfangen kann, ändert es doch trotzdem nichts an den beiden gewichtigen Fakten.
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Sich aufzuhängen, ist vermutlich immer eine schlechte Idee 😉 .
Tja, ich weiß nicht, nur weil etwas mehrheitlich von einem Geschlecht konsumiert wird, muss man nicht unbedingt ein entsprechendes Label draufpacken. Damit schreckt man ja vielleicht das andere Geschlecht erst ab, sich trotz etwaigen Interesses damit zu beschäftigen. Andererseits sind die Figuren in diesen Büchern meist weiblich und haben Alltagssorgen, die wohl jede Frau kennt. Deshalb ist es wohl naheliegend, dass Frauen sich davon stärker angesprochen fühlen als Männer. Nichtsdestotrotz halte ich die Bezeichnung für überflüssig und auch nichtssagend. Weil eben nicht alle Frauen, das gleiche lesen wollen und dieselben Interessen haben. Man könnte es doch einfach bei „Unterhaltungsliteratur“ belassen.
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„Fifty Shades of Grey“ fällt für mich lustigerweise gar nicht unbedingt in die besagte Kategorie „Frauenliteratur“. Das sind eher vorhersehbare Werke, die nach einem 08/15-Handlungsschema ablaufen und ziemlich klischeebehaftet, ja vielleicht sogar ein bisschen prüde und altmodisch sind. Klar gibt es Frauen, die solche Romane kaufen, aber allein, dass es das Gegenteil „Männerliteratur“ in dem Sinne nicht gibt, sollte schon zu denken geben. Ich schließe mich deshalb dem Kommentar von Bette Davis left the Bookshop an und würde auch eher für den Begriff „Unterhaltungsliteratur“ plädieren. Darunter kann man dann einfach seichte Lektüren fassen, die sich an jeden richten, dem danach ist.
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Interessanter Einwurf, dass es das Gegenteil nicht gibt, das ist mir noch gar nicht aufgefallen. Ansonsten habe ich mit eurer Einordnung an sich kein wirkliches Problem, ebenso wenig wie mit der anderen auch. 😉
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Letztlich sind Namen ja immer nur Schall und Rauch. 😉 Ich glaube, wir wissen alle, welche Art vin Literautr wir meinen – und auch, dass wir sie geschlechtsunabhängig nicht lesen… 😀
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Anständige LARPer spielen in Burgen Steampunk-Szenarien nach und hüpfen nicht wie die Elfen durch Wälder. Aber gut, sie haben ja Holzschwerter und keine Polsterwaffen … Da darf man eh nix erwarten. *gg*
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Du malst verstörende Bilder in meinem Gehirn – lass das sein! 😀
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*spitzt seinen Bleistift an wie das Ohr eines Vulkaniers* Was für Bilder? ^^
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Du Schuft, du! 😀
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Uh, Orphan Black ist wirklich eine gute Wahl…was die liebe Frau Maslany da abliefert ist einfach grandios :-)!
Und auch Lorelai und Luke sind eine sehr schöne Wahl und passen auf jeden Fall perfekt in diese Kategorie – egal ob Serie oder Film, ein gutes Paar ist ein gutes Paar 😉
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Nicht wahr? Ich freue mich schon sehr darauf, dass Staffel 5 am Sonntag bei Netflix startet. 🙂
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Cool, das hab ich ja noch gar nicht gewusst…sehr gut, dann weiß ich ja was als nächstes bei mir ansteht 😉
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Jap! 😀 Viel Spaß!
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Danke😁
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Ich glaube mit „Chicago Fire“ sollte ich jetzt wirklich auch mal beginnen. Habe von vielen Seiten gutes über die Serie gehört und das einzige, was mich davon abhält, ist die erwartete Reaktion meines Freundes: Er ist nämlich Feuerwehrmann und hat die Eigenschaft immer wenn es in Filmen oder Serien um Feuerwehr geht, alles kommentieren zu müssen von wegen, dass das in Realität gar nicht so möglich sei 😀 Und auf solche Kommentare habe ich keine Lust. Andererseits hat er auch schon mal gesagt, dass viele seiner Kameraden die Serie gucken und toll finden. Von daher scheint sie ja nicht so realitätsfern zu sein 😀
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Oje, ob man Chicago Fire mit einem Feuerwehrmann schauen sollte? 😉 Ich mag die Serie ganz gern, auch wenn sie natürlich eher leichtere Serienkost ist. Gerade das macht ja aber auch mal Spaß.
Ob die Arbeitweise der Feuerwehr dort realistisch dargestellt wird, kann ich als Laie natürlich nicht beurteilen. Manchmal scheint es mir schon etwas seeehr heldenhaft, aber hey – das ist eben eine US-Serie! Jedenfalls ist sie nicht so realitätsfern, dass Feuerwehrleute sofort abgeschreckt sind – meine Schwester ist nämlich auch bei der Feuerwehr und Chicago Fire ist eine ihrer Lieblingsserien. 🙂 Viel Spaß wünsche ich dir damit auf jeden Fall – egal ob du allein oder mit deinem Feuerwehrmann schaust. 😉
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